24.09.2016 Auftakt in der Regionalliga mit 3:0-Sieg

Knapp, aber verdient, haben die SG U.N.S.-Recken von Trainer Richard Dörmer die ersten drei Punkte in der Regionalliga eingefahren. In einem teilweise engen Spiel war die SG am Samstag mit einer starken Teamleistung in kritischen Situationen oft einen Tick besser als die Mannschaft aus dem Kasseler Vorort Wehlheiden. Klare Vorteile verschafften sich die Rheinhessen mit druckvollen Aufschlägen und ihrer Angriffsstärke. Vor allem Außen Nikolai Manz konnte oft über den Block schlagend die wichtigen Punkte landen.

So sicherte man sich knapp den ersten Durchgang mit 26:24. Auch im zweiten Satz duellierten sich die beiden Aufsteiger aus der rheinland-pfälzischen und hessischen Oberliga auf Augenhöhe. Mit einer stabilen Annahme von Libero Tobias Jung sowie teilweise sensationellen, weil reaktionsschnellen Abwehraktionen, u.a. von Tobias Brand Zuspieler An Duc Vu, und den anschließend daraus entstehenden wuchtigen Angriffen brachte man den Gegner auf Distanz und gab den zwischenzeitlich herausgespielten Vier-Punkte-Abstand nicht mehr her (25:21). Auch der dritte Satz bot für die zahlreichen Zuschauer einiges an spektakulären Ballwechseln.

Und am Ende durfte die SG U.N.S. Rheinhessen ein drittes Mal jubeln. In einem engen Match sicherte man sich mit 28:26 auch diesen Durchgang. Neuzugang Eberhard Glasser erwies sich bei seinem Debüt als wichtige Verstärkung in der Mitte. "Wir sind in der Regionalliga angekommen, mal schauen, was die nächsten Spiele bringen", freuten sich die Dörmer-Jungs, allerdings schon bereits auf die nächste Aufgabe schielend. Diese kommt in Form des TV Biedenkopf am 08.10.2016, um 16:00 Uhr in die Heinz-Kerz-Halle nach Nieder-Olm. Mannschaft und Trainer würden sich natürlich über viele Zuschauer freuen, die die SG unterstützen.

Bereits einen Tag später musste das SG-Team im Südwestpokal in Boppard gegen die TG Rüsselsheim II an den Start. Hier war mehr Spaß angesagt, mit 17, 21 und 15 Punkten zog sich die Mannschaft beim 0:3 gegen den klaren Favoriten aus der 2. Bundesliga deutlich besser aus der Affäre als gedacht. "Es ist schon etwas ganz Außergewöhnliches, gegen so einen Hochkaräter antreten zu dürfen und zu zeigen, was man selbst kann. Das ist der SG am Wochenende prima gelungen", zog Coach Dörmer sein positives Fazit.

28.03.2016 - SG U.N.S wird vor Rekordkulisse Meister der Oberliga

150 begeisterte Zuschauer feierten im letzten Heimspiel ein tolles Volleyballfest: in einer wahren Gala überrollten die jungen Rheinhessen die VSG Köppel mit einem klaren 3:0 (- 16; -15; - 11) und sicherten sich im vorletzten Spiel den Meistertitel und damit den Aufstieg in die Regionalliga Südwest.

Vor einer für Volleyballverhältnisse der Oberliga sensationellen Kulisse spürte man nichts von dem Druck, den noch zum Titel fehlenden Sieg an diesem Tag unbedingt klar machen zu wollen. Hochmotiviert und hervorragend eingestellt war die SG in allen Bereichen überlegen. Souverän führten die Zuspieler Vu und Weyer Regie und suchten oft den stärksten Spieler des Tages, den 17jährigen Tobias Brand, der nie zu stoppen war und kaltschnäuzig immer wieder mit klugen Aktionen gegen den Doppelblock oder spektakulären Krachern gegen den Einblock begeistern konnte. Anh Duc Vu brillierte in seinem besten Saisonspiel mit einer Aufschlagserie zum 8:0 im dritten Satz.

Großes Lob konnte Coach Dörmer an sein ganzes Team verteilen: "Wir haben einen Kader von 11 ausgezeichneten Spielern, sind das jüngste und das größte Team in der Oberliga. Diese Leistung von heute war eine Werbung für unseren Sport, damit sind wir absolut regionalligatauglich".

Das im allerletzten Spiel eine Woche später gegen den TV Bliesen ein wenig die Luft raus war, war nur zu verständlich. Doch immerhin nahm man nach dem 2:3 noch einen Punkt mit nach Hause und vergrößerte damit - durch die Lahnsteiner Niederlage - den Abstand zum Tabellenzweiten auf fünf Zähler.

06.03.2016 Fahrtgelegenheit zum Aufstiegskampf in Nieder-Olm

Am vorletzten Spieltag in der Volleyball-Oberliga will die SG U.N.S. Rheinhessen I als Tabellenführer den "Sack zumachen" und hofft auf breite Unterstützung ihrer Fans. Extra hierzu bietet man der Anhängerschaft aus Undenheim - dem "U" der U.N.S. - am 13.03.2016 eine halbe Stunde vor Spielbeginn einen Fahrdienst nach Nieder-Olm an, somit um 14:30 Uhr ab dem Georg-Wiegand-Will-Platz. Für Speis und Trank haben die Männer um Trainer Richard Dörmer gesorgt.

Ebenso würden sich Spieler und Trainer freuen, wenn sich für die hoffentlich nach einem Sieg über die VSG WW Köppel an diesem Tag feststehenden Aufsteiger in die Regionalliga - der vierthöchsten Volleyballklasse - interessierte Sponsoren in der Neuen Sporthalle (Karl-Sieben Str. 39, Nieder-Olm) blicken lassen, um ggf. die seit 2012 bestehenden, erfolgreichen Spielgemeinschaft aus Spielern des TV Undenheims, des TV Nieder-Olms und des SC Schornsheim ab der kommenden Saison zu unterstützen.

16.02.2016 SG U.N.S. Rheinhessen I mit Dreier gegen bisherigen Spitzenreiter Lahnstein

Überraschung in der Oberliga. Mit einem überzeugenden 3:1-Auswärtserfolg beim VC Lahnstein sorgte die Mannschaft von Trainer Richard Dörmer nicht nur für einen Ausrufezeichen, sondern dafür, dass die Liga auch vier Spieltag vor Schluss weiterhin spannend bleibt und insgesamt sechs Mannschaften noch Jagd auf den Titel machen.

Die hochaufgeschossenen Volleyballer der Spielgemeinschaft aus Undenheim, Nieder-Olm und Schornsheim waren von Beginn an hellwach und überzeugten wieder mit guten Blocks und noch besseren Angriffen. Folgerichtig ging der erste Satz an die SG'ler. Der VCL schlug im zweiten Durchgang zurück und konnte zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen. Doch Florian Manz und Co. blieben konzentriert und "arbeiteten" die Lahnsteiner "nieder". 25.21 und 25:22 lauteten die Ergebnisse von Satz 3 und 4.

Damit rücken die "Dörmer"-Männer nun - plaziert auf Rang 4 - bis auf sechs Punkten an den neuen Tabellenführer VSC Guldental heran - und können sogar noch bei zwölf auszuspielenden Punkten um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen.

01.02.2016 SG U.N.S. schlägt im Titelrennen den direkten Verfolger

Der Oberliga-Spitzenreiter SG U.N.S. Rheinhessen I hat mit dem 3:1-Sieg gegen den direkten Verfolger VC Lahnstein den Vorsprung auf 4 Punkte ausgebaut (-22; +23; -23; -19).

Die Zuschauer sahen in Nieder-Olm ein gutes Spiel, geprägt durch druckvolle Aufschläge und eine stabile Annahme der Rheinhessen. Florian Manz bestach mit einer wichtigen Aufschlagserie im ersten Satz, bei der ein 6-Punkte-Rückstand aufgeholt werden konnte. Vor allem die U20-Spieler Vu, Brand und Schenk überzeugten nervenstark. Anh Duc Vu konnte immer wieder den Mittelangriff einsetzen, wobei Oliver Brand oft spektakulär abschloss. Der Wechsel von Julian Sauer auf die Diagonalposition machte sich bezahlt, in einer überzeugenden Partie wurde er zum stärksten Angreifer.

Trainer Dörmer lobte vor allem seine jungen Spieler:" Gegen den routinierten Tabellenzweiten konnten wir unsere Athletik und Dynamik ausspielen, zudem wurde unsere taktische Linie immer besser umgesetzt, das war eine feine Leistung und ein Paukenschlag auf dem Weg zum Titel. So kann`s weitergehen."

Drei weitere wichtige Punkte eine Woche später nahm die SG nach einer spannenden Oberliga-Partie aus Saarlouis mit (-17; +20; -19; -20). Die Ausgangsbedingungen waren denkbar schlecht, vier Spieler mussten absagen, darunter alle etatmäßen Mittelblocker. In der Startaufstellung rückte Nino Dogancic aus der zweiten Mannschaft nach und Außenangreifer Nikolai Manz wurde in die Mitte beordert. Entscheidend im Saarland waren die durchweg gefährlichen Aufschläge, platziert entwickelten sie immer einen großen Druck. Mit Mini-Serien von Tobias Brand und Julian Sauer erarbeitete sich die SG wichtige Vorsprünge vor allem am Ende des dritten und vierten Satzes. Gerade in diesen Phasen spielte Zuspieler Theo Weyer seine Angreifer häufig frei, die "Big Points" machten die Rheinhessen. Trainer Dörmer freute sich über eine tolle Teamleistung: "Diese Situation hat uns kämpferisch enorm zusammengeschweißt, die Jungs haben sich heute nicht von unserer taktischen Marschroute abbringen lassen, hatten keinen Hänger und am Ende der Sätze die Nerven behalten. Das war so nicht unbedingt zu erwarten, zeigt aber, dass wir auch mit schwierigen Situationen umgehen können".